6. Vorbereitung zur Einführung in "die geheimen Mächte" (Magie)

 

Warum muss es für diesen Bereich eine Vorbereitung geben ?

 

Weil „der geheime Weg“ (Magie) viele Dinge bei einem Menschen voraussetzt.

Dazu gehören in erster Linie Verantwortung, das bedeutet die Fähigkeit zur bewussten Entscheidung. Eine Verantwortung zieht immer eine Verantwortlichkeit nach sich, d. h. dafür Sorge zu tragen, dass die Entwicklung des Verantwortungsbereichs im gewünschten Sinne verläuft.

Oder, wenn man die Magie missbraucht, bekommt man selber den Dreck ab!

Der nächste Punkt ist die Selbstdisziplin, die Definition hierfür wäre:

Selbstdisziplin oder Selbstbeherrschung bezeichnet ein stetiges und eigen kontrolliertes Verhalten, das einen Ordnungszustand aufrechterhält oder schafft, indem es Anstrengungen aufwendet, die den vorherrschenden individuellen oder äußeren Ablenkungen von einer einzuhaltenden Zielvorgabe entgegenwirken. Die damit verbundene Zurückstellung eigener Bedürfnisse oder beabsichtigter Handlungen erfolgt hierbei zugunsten der Einhaltung von ethischen, religiösen oder rationalen Richtlinien, sowie einem Verhalten, das den logischen Konsequenzen dieser Richtlinien Rechnung trägt. Werden elementare Bedürfnisse diesen Richtlinien geopfert, wird auch von Askese gesprochen.

Zuerst sollte man sich einmal klar darüber werden, wozu die Selbstbeherrschung dient!

Wenn man sich selber nicht unter Kontrolle hat und durch einen Emotionsausbruch reagiert, kann man vielleicht etwas tun was man hinterher sehr bereut. Versteht bitte, dass wenn man eine Vase erst einmal zerstört hat und selbst wenn man sie repariert, wird sie nie wie vorher. Heißt, man kann es nicht mehr ungeschehen machen. Daher ist die Selbstdisziplin zwingend für diesen Weg.

Ursachen für den Mangel von Selbstbeherrschung können sein:

  • Ihr meint alles haben zu müssen, was Ihr Euch wünscht, bzw. das was man Euch vorgaukelt, dass Ihr es braucht um glücklich zu sein und/oder einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen.

  • Der Gedanke etwas "Reizvolles zu besitzen", oder auch jemand zu "sein", der von jedermann geachtet wird ist sehr verlockend.

  • Ihr werden verlockt, was Ihr wünscht sofort bekommen zu müssen, egal unter welchen Umständen.

  • Wer warten muss erfasst das schnell als ungerecht und schrecklich, ebenso werden Unbequemlichkeiten und Enttäuschungen erfahren.

  • Starke Sehnsüchte als Notwendigkeit zu betrachten, wird jede Enttäuschung schwierig zu verkraften machen.

  • Menschen die Schmerz und Unbequemlichkeit als unzumutbar betrachten, werden versuchen diese gleich zu beseitigen (Medikamente dagegen nehmen, manchmal ohne die Ursache zu erkennen und beheben zu lernen).

  • Versagen jeder Art ist Euch zuwider.

  • Menschen die sich nicht in der Lage sehen gegen übermächtige Wünsche an zu gehen, lernen nicht diese unter Kontrolle zu halten.

  • Menschen, die zu schwach sind, etwas zu ihrer Befriedigung brauchen, selbst wenn dies für sie schädlich ist, werden meinen sie könnten ihr Anrecht darauf anderen Personen mit Forderungen auf drängen. 

Es können aber aber auch Dinge sein die in einem Selbst liegen wie:

  •  

  • nicht abnehmen können

  • Leidenschaften nicht unter Kontrolle halten können

  • Kaufzwang, Konsumsucht

  • krankhafte Eifersucht

  • Süchte, wie Alkoholismus, Drogensucht, Zigarettenkonsum, Beruhigungstabletten

  • sexuelle Missverständnisse

     

Es ist Irrglaube, wenn man glaubt man könnte dem nicht widerstehen. Für körperliche Süchte, kann es aber sein, dass man fremde Hilfe, einen Entzug braucht, um davon los zu kommen.

Hilfreich ist dabei zu unterscheiden: "Was brauche ich zum Leben" (Wasser, Sauerstoff, Nährstoffe, Mineralstoffe, ...) und was sind lediglich "Wünsche" (z. B. ein paar rote Schuhe, ein Lieblingskopfkissen, ...)

 

Wenn man es dann schaft sich von den inneren Zwängen zu befreien oder aber seine Selbstkontrolle so weit zu trainieren, dass man es Selbstdisziplin nennen kann, sollte man darauf achten das man es nicht mit „innerer Ruhe“ verwechselt.Viele verwechseln innere Ruhe mit Selbstbeherrschung, Unterdrückung der Gefühle und Wahrnehmung. Innere Ruhe ist für viele etwas Unangenehmes und Ungemütliches. Hierbei solltet Ihr Euch fragen, warum. Der Grund ist einfach wie ungewöhnlich. Ihr seit es einfach nicht gewohnt. Wir leben in einer Welt in der wir von vielen Dingen geflutet werden, wie z.B. den Medien, Gruppendruck und vielem mehr und das meistens aus dem Grund nicht alleine sein zu wollen. Trotzdem verspüren die meisten Menschen trotz allem das Gefühl das etwas fehlt. Da uns aber niemand sagen kann was uns fehlt, versuchen wir das aus zu gleichen durch Dinge wie Geld, Macht, Beziehung, Spaß, Genuss, Schönheit, Anerkennung oder Zugehörigkeitsgefühl. Bestimmt klappt das für einen Moment, der einmal kürzer oder länger ist, denn wir haben bekommen, was wir wollten. Auf Dauer? Nein! Denn es ist ja nur ein Ersatz für das was wir in uns nicht erkennen. Viele von uns glauben, Ruhe ist gleich Langeweile. Doch das Gegenteil ist der Fall: Sind wir in unserem Inneren zur Ruhe gekommen, dann gibt es vom Leben als Bonus Genuss, Reichtum und Lebendigkeit, dazu. Ein Mensch mit innerer Ruhe ist wacher, empfindsamer und empfänglicher. Spannende, berührende, aufregende und erfüllte Lebensinhalte stellen sich von selbst ein. Dabei ist die sogenannte Langeweile mit einer Art Entzug gleich zu setzen. Die Innere Ruhe ist für einige ein unangenehmes Gefühl, denn die Überreizung sind wir gewohnt, viel Wirbel, die ständige Geräuschkulisse und stressige Action am Tag. Geschieht dann mal nichts, fühlen wir uns leer und es ist ungemütlich. Viele glauben, das ist Langeweile, schlechte Laune oder ein blöder Tag. Allerdings könnt Ihr das nur feststellen, wenn Ihr es selber kennen lernt. Womit die Art von Entzug gemeint ist.

Wenn wir also davon ausgehen das Selbstbeherrschung und/oder innere Ruhe die Grundvoraussetzung für „den geheimen Weg“ sind und woher die Zustände kommen diese beiden Zustände verhindern, sollten wir auch verstehen lernen wozu sie zwingend erforderlich sind.

Wir brauchen diesen Zustand um alles was mit „dem geheimen Weg“ zu tun hat visualisieren müssen, dass bedeutet uns alles in Bildern vorzustellen. ( Nebenbei bringt uns die Selbstbeherrschung und/oder innere Ruhe weit mehr, was Ihr selber für Euch feststellen könnt.)


In Hinblick darauf, dass alles was „den geheimen Weg“ ausmacht, also das was wir als Magie, Zauberei, Flüche, Segen oder Gebeten bezeichnen, die Visionalisierung zwingend ist, könnt Ihr über Autogenes Training am schnellsten lernen „innere Ruhe und/oder die Selbstbeherrschung“ in Euch zu aktivieren. Um so schneller Ihr das beherrscht um so schneller kommen wir weiter und Ihr erzielt schneller Erfolge. Hier also die Anleitung dazu:

Autogenes Training - Anleitung

Die Übungsposition ist idealerweise im Liegen auf dem Rücken oder im Sitzen. Beim Üben schließt Ihr die Augen und nehmt Euch die Zeit und verbannt jeden Gedanken an alles was Euch im Kopf rum geht. Ihr solltet zwei bis drei mal täglich immer zu den gleichen Zeiten üben und drei bis 6 mal wiederholen.

Das erste Mal, wie geht es?

Legt Euch hin oder setzt Euch bequem hin. Augen schließen. Beginnt mit der Ruheübung und sagt Euch, in Ruhe und mit Abständen einige Mal "Ich bin ganz Ruhig". Entspannt Euch. Wenn Ihr fertig seid, beendet Ihr die Übung: Sagt Euch: "Ich komme zurück" – streckt Euch - atmet tief durch - öffnet ganz langsam die Augen. Nach einigen Übungen spürt Ihr, das es immer leichter wird und schneller geht. Wenn das klappt, könnt Ihr weitermachen und die folgenden, weiteren Übungen erlernen:

 

Die Übungen

 

Ruheübung

•Ich bin ganz ruhig

Schwereübung

•Der rechte Arm ist ganz schwer

•Der linke Arm ist ganz schwer

•Beide Arme sind ganz schwer

•Beide Beine sind ganz schwer

•Arme und Beine sind ganz schwer

Wärmeübung

•Der rechte Arm ist ganz warm

•Der linke Arm ist ganz warm

•Beide Arme sind ganz warm

•Beide Beine sind ganz warm

•Arme und Beine sind ganz warm

Herzübung

•Das Herz schlägt ganz ruhig und gleichmäßig

Atemübung

•die Atmung ist ganz ruhig

•Es atmet mich

•Herz und Atmung sind ruhig und gleichmäßig

Bauchübung

•Der Bauch ist strömend warm

Kopfübung

•die Stirn ist angenehm kühl oder

•Der Kopf bleibt leicht und klar


Den Zustand solltet Ihr 5 Minuten halten und dann mit dem Zurücknehmen beginnen. Zurücknehmen - Ich komme zurück – langsam strecken - Atmen - Nun Augen öffnen

Beachtet bitte folgende Regeln

• Ihr solltet die Methoden vom Einfachen zum Komplizierten erlernen. Also übt erst die nächste Stufe, wenn die Vorangegangenen fest sitzen und ihre Wirkung bei Euch auch zeigen. Lasst Eurem Körper Zeit und erwartet keine schnellen Erfolge.

•Als Rechtshänder beginnt Ihr rechts, als Linkshänder mit links.

•Jeweils am Ende der Übung nehmt Ihr den Ruhezustand aktiv wieder zurück. Ihr streckt Eure Arme und Beine, atmen tief ein und aus und öffnet die Augen wieder.


Wenn Ihr das beherrscht, habt ihr einen Großen Schritt gemacht und selbst wenn Ihr, wie es auch sein sollte einen Monat braucht um es richtig zu lernen, so seit gewiss das Ihr trotzdem anderen gegenüber Jahre an Ausbildungszeit gespart hat.

Nun nehmt euch wieder einen Monat Zeit und lernt die selben Übungen im sitzen und danach in einem weiteren Monat im „Stehen“.

Bitte „ACHTUNG“, niemals Autogenes Training anwenden während Ihr in Bewegung seit.

 

Text wir weitergeführt!

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